andreas fillibeck


Willkommen

Heute Satire zu schreiben, das ist so eine Sache. Denn einerseits springen einen die Themen ja förmlich an. So etwa das sogenannte „Informationszeitalter“ mit seinen oft seichten und austauschbaren Informationsfluten, mit Handy-, i-phone- oder Internetwahn und die Politik, welche ja längst zum Büttel der Großfinanz und anderer Lobbys mutiert ist. Da kann man sich – wenn man sich nur genug vorher aufregt – ja schon was einfallen lassen. Allerdings überholt die Realität auch schon mal schnell die Satire. Und dann hockt man ganz baff vor den Tasten. Konzentriert man sich also mehr auf das, was man spätestens seit Gerhard Polt „Realsatire“ nennt, wird’s schon leichter. Dann greift man sich halt Spitzen wie den Pflegenotstand, unser gutes, altes, aber doch ziemlich verkommenes Weihnachten oder den neuen Markenwahn heraus und bearbeitet halt solches. Nicht selten entsteht so ein neuer Satiretext auch aus dem Gewitzel am Wirtshaustisch mit Freunden. Bei so einer Art humorigem Brainstorming. Was ja oft leichter geht, als vor dem leeren Blatt oder der leeren Word-Seite alleine zu leiden. Ein Tipp für alle, die sich mit Humor, Kabarett oder Satire beschäftigen: Immer Zettelchen und Stift in der Tasche haben! Die besten Ideen kommen in Gesellschaft oder unterwegs!

Aktueller Band:
"Robbenspeck an Gift und Galle – das erste satirische Kochbuch"
Lutrina Verlag, ISBN 978-3-938191-03-3

 


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